Vor der Synagoge in Hameln versammelt sich am Nachmittag 80 bis 100 Menschen, um ihre Solidarität mit Menschen jüdischen Glaubens zu zeigen und sich für Frieden auch im Nahen Osten einzusetzen.
Aufgerufen zu der Mahnwache hatten die demokratischen Parteien im Weserbergland, das Bündnis Bunt statt braun Hameln-Pyrmont, der Denkanstoß Hameln e.V. und die Evangelische Jugend Hameln-Pyrmont.
Oberbürgermeister Claudio Griese, der niedersächsische Antisemitismusbeauftragte Prof. Dr. Gerghard Wegner, Kirchenkreisjugendwartin Silvia Büthe und einige Anwesende riefen dazu auf, mit Liebe auf den Hass zu reagieren und Licht in der Dunkelheit zu sein. Sie sprachen sich gemeinsam dafür aus, sich schützend vor jüdisches Leben in Deutschland und der Welt zu stellen, aber ohne Menschen muslimischen Glaubens einem Generalverdacht auszusetzen.
Die Menschen bildeten auf der Hamelner Bürenstraße vor der Synagoge eine Menschenkette als Zeichen, dass niemand, der den Frieden will, allein ist. Pastorin Heike Köhler von der Hamelner Marktkirche schloss mit einem Gebet.